Die Nachfrage nach Eigentum boomt

Andreas Otto, Vorstandsvorsitzender der Volksbank im Bergischen Land, erklärt im Interview, warum sich die Suche in unserer Region lohnt, auch wenn Bauland knapp und das Interesse groß ist.

Den Traum von den eigenen vier Wänden haben auch viele Menschen im Bergischen Land. Wie können sie ihn bei uns in der Region am besten verwirklichen?

Andreas Otto: Bauen oder kaufen? Das ist nicht nur eine Frage des persönlichen Geschmacks, sondern auch der Möglichkeiten. Wir beobachten im Bergischen, dass die Menschen erwerben, was der Markt bietet. In der Region wird nicht viel gebaut, dafür fehlen häufig die Flächen. Der Immobilienbestand ist recht alt. Bei Häusern, die aufgrund des Generationenwechsels auf den Markt kommen, besteht somit auch auch entsprechender Renovierungsbedarf.

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„Wir haben ein deutliches Preisgefälle in der Region“

Wo sind die Chancen am besten, etwas Eigenes zu finden? In den drei Großstädten? Richtung Rheinland? In den ländlicheren Gebieten?

Neubaugebiete sind in der ganzen Region rar, besonders in Remscheid und Wuppertal ist wenig geplant. Solingen hat Projekte auf ehemaligen Firmengeländen, die Lücken schließen. In Hilden und Haan gibt es einige Angebote. Die Nähe zu den Metropolen Köln und Düsseldorf und die gute Verkehrsanbindung machen diese Städte zum Wohnen besonders attraktiv – entsprechend hoch sind die Preise. Vor allem Familien suchen zunehmend im Umland, weil sie sich diese Lagen nicht mehr leisten können. Zwar haben wir ein deutliches Preisgefälle in der Region, aber die hohe Nachfrage sorgt dafür, dass die Preise überall weiter steigen.

Wie und wo finde ich Häuser, Wohnungen oder Grundstücke? Über das Internet? Immobilienausstellungen? Makler?

Von allem ein bisschen. Dort, wo explizit Wohngebiete geplant sind, können sich Interessenten bei den Städten oder Bauträgern meist schon früh auf eine Liste setzen lassen. Bei Bestandsimmobilien hören wir von unseren Kunden häufig, dass sie durch einen privaten Tipp darauf aufmerksam gemacht wurden.

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Andreas Otto, Vorstandsvorsitzender der Volksbank im Bergische Land

„Viele alte Häuser sind gut gepflegt“

Sie sprachen den Altbestand an Immobilien an. Lohnt es sich, diese Häuser, oft aus den 60er und 70er Jahren, auch unter ökologischen Aspekten oder unter der Überschrift „Smart wohnen“ zu modernisieren?

Das ist immer eine Einzelfallentscheidung. Viele alte Häuser wurden über die Jahre gut gepflegt, dann geht es für den neuen Besitzer nur um Modernisierungen – zum Beispiel der Bäder oder der Raumaufteilung. Für energieeffizientes Sanieren gibt es auch Förderprogramme. Aber wenn die Substanz nicht stimmt, kann der Hauskauf schnell zum Albtraum werden. Kaufinteressenten sollten auf jeden Fall einen Fachmann zu Rate ziehen.

Das scheint alles gar nicht so einfach zu sein. Lohnt sich die Suche im Bergischen überhaupt?

Uneingeschränkt ja. Auch wenn die Suche schwieriger geworden ist, ist sie für die meisten nicht erfolglos. Der Reiz des Bergischen Landes als einer Wohngegend, die durch Nähe zur Natur und städtische Annehmlichkeiten gleichzeitig punktet, ist für mich ungebrochen.

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